Deutschland in der Rezession: Wirtschaft vor Ort stärken!
Deutschland befindet sich im zweiten Jahr in Folge in einer Rezession und die Auswirkungen sind auch in unserer Stadt deutlich spürbar. Das Bruttosozialprodukt sinkt weiter, was unter anderem zu steigender Arbeitslosigkeit und rückläufigen Steuereinnahmen führt. Die aktuelle Steuerschätzung bestätigt diesen Negativtrend: In den kommenden Jahren werden die Steuereinnahmen deutschlandweit voraussichtlich um 58 Milliarden Euro niedriger ausfallen als geplant.
Auch die Stadt Wetter ist von diesen Entwicklungen betroffen. „Ohne eine starke Wirtschaft leidet unsere Kommune erheblich. Der städtische Haushalt wird zu 25 Prozent aus Gewerbesteuern finanziert. Dieses Geld brauchen wir dringend, um wichtige Projekte wie die Sanierung des Gymnasiums, den Ausbau des offenen Ganztags und die Instandhaltung von Sporthallen und Straßen umzusetzen.“, betont der Fraktionsvorsitzende der Freien Demokraten, André Menninger.
In Zeiten wie diesen sei es wichtiger denn je, den Wirtschaftsstandort Wetter zu stärken und Investitionen zu fördern. „Anstatt uns darüber zu ärgern, dass beispielsweise für einen neuen Kreisverkehr in Volmarstein wenige Bäume weichen müssen, sollten wir froh sein, dass Unternehmen wie Aldi weiterhin in unsere Stadt investieren. Das sichert Arbeitsplätze und steigert die Gewerbesteuereinnahmen. Die jüngsten Nachrichten zum Gewerbepark Schwelmer Straße zeigen leider auch vor Ort, dass der Wirtschaftsstandort Deutschland weiter an Attraktivität verliert und Investitionen zunehmend zurückgefahren werden.“, so Menninger weiter.
Politik und Wirtschaft: Gemeinsam für eine starke Zukunft
Auch Ratsmitglied Alexander Stuckenholz sieht die Politik in der Pflicht: „Wir können hier vor Ort zwar keine Gesetze erlassen, aber wir können sehr wohl für ein wirtschaftsfreundliches Umfeld sorgen. Kleine Hindernisse, die Investitionen im Weg stehen, können wir beseitigen und die Zusammenarbeit mit Unternehmen verbessern.“
Die Freien Demokraten appellieren an alle Fraktionen und Verantwortlichen, Maßnahmen zur Unterstützung der lokalen Wirtschaft zu priorisieren. „Wenn wir an einem Strang ziehen, können wir die wirtschaftliche Situation in Wetter stabilisieren und langfristig verbessern.“, so die FDP abschließend.